Das Brauhaus im Weinort
Man muss ja auch mal abwechseln können. Das dachte sich wohl schon 1798 der Gelchsheimer Johann Georg Oechsner, als er das uralte Gasthaus „Zum Bären“ zusammen mit dem Brauhaus erwarb. 1889 baute sein Nachfahre Konrad die neue Braustätte außerhalb der Stadtmauer. Das erwies sich viele Jahre später im Zweiten Weltkrieg als Glücksfall. Denn in den tiefen Kellern der Brauerei überstanden die ausgelagerten Kunstwerke Tilman Riemenschneiders die Zerstörung Würzburgs und seiner Umgebung. Die Umbenennung der zugekauften Ankerbräu in Privatbrauerei Oechsner erfolgte erst in den 1960er Jahren. Heute stellt Diplombraumeister Dietrich Oechsner die sechste Familiengeneration.