2016 wird das bayerische Reinheitsgebot 500 Jahre alt – und ganz Oberfranken feiert mit. Staatsministerin Melanie Huml besuchte gestern gemeinsam mit Landrat Oswald Marr, mit den Vorsitzenden des Vereins Bierland Oberfranken, Landrat Klaus Peter Söllner und Cristof Pilarzyk, und Roland Rauh, dem Inhaber der Rauh Blechwarenfabrikations GmbH & Co. KG, die Produktion der Oberfranken-Kronkorken, die im nächsten Jahr einige oberfränkische Biere zieren werden.
Oberfranken ist Genussregion und Land der Brauereien – mit über 200 Brauereien ist die Brauereidichte nirgendwo sonst so hoch wie hier. Oberfranken hat doppelt so viele Brauereien wie alle anderen Regionen Bayerns, mehr Brauereien als jedes Bundesland in Deutschland und als jedes Land Europas. Mehr als tausend verschiedene Biere werden in Oberfranken gebraut: Nur logisch also, dass sich Oberfranken Offensiv e.V. und Bierland Oberfranken e.V. für das 500-jährige Jubiläum des Bayerischen Reinheitsgebots im kommenden Jahr etwas ganz Besonderes haben einfallen lassen: Oberfranken-Kronkorken!
Mit den Oberfranken-Kronkorken wird die oberfränkische Brauvielfalt noch einmal “gekrönt” und sichtbar gemacht. Da, wo ein Oberfranken-Kronkorken drauf ist, steckt oberfränkische Qualität drin. Das Bierland Oberfranken hat in Sachen Geschmack viel zu bieten und seine Biere erfreuen sich großer Beliebtheit im In- und Ausland. Nicht nur außerhalb Oberfrankens wird die Herkunft mit den Kronkorken sofort sichtbar gemacht sondern auch die Identifikation mit der Region wird durch den Schriftzug “Unser Bier!” geweckt.
Staatsministerin Melanie Huml betont, dass Bier aus Oberfranken ein Feinschmeckerprodukt ist, das von vielen Brauereien in einer unglaublichen Vielfalt und Güte gebraut wird. Der Genuss von Bier gehöre ein Stück weit zur oberfränkische Kultur. Als Gesundheitsministerin ist es Huml aber wichtig, anzuregen, dass Biergenuss ausschließlich in geringen Mengen auch positive Auswirkungen haben kann, als Beispiel nannte sie die die Ausschüttung des Glückshormons Dopamin. “Genuss soll Freude machen, aber nicht krank”, so Huml.
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