Wie zu König Ludwigs Zeiten
Als die Bayern im 19. Jahrhundert den Ludwig-Donau-Main-Kanal gruben, war dies zugleich der Auftakt für einen großen Aufschwung entlang der Baustellen und der künftigen Wasserstraße. Schließlich fuhren die Lastkähne damals ohne Motor – ein Pferd zog das Schiff an einem Seil den Kanal hinauf oder hinab. Treideln nannte sich diese Art der Beförderung, die man auch heute noch an manchen Stellen erleben kann – zum Beispiel hier mit dem Treidelschiff „Elfriede“. Damals wie heute gesellen sich Pferdelenker, Schiffsinsassen und natürlich jede Menge Ausflügler in den Biergarten des 1846 eröffneten Gasthauses, das seit 15 Jahren von der Inhaberfamilie selbst betrieben wird.